Sonntag, 28. Oktober 2018

Ajutor social - gibt es auch in Rumänien

"Ajutor social" bedeutet "Sozialhilfe". Sozialhilfeempfänger werden "asistaţii social" genannt. Nutzniesser der Sozialfhilfe werden auch "beneficiari" genannt. Die Sozialhilfe ist im Gesetz über das garantierte Mindesteinkommen (venitul minim garantat) geregelt.

Donnerstag, 4. Oktober 2018

Legea offshore - es geht um die Bodenschätze

Unter "legea offshore" versteht man "das Offshore-Gesetz", das vor kurzem Zeit vom rumänischen Parlament beschlossen wurde. Dabei geht es um die vor der rumänischen Küste im Schwarzen Meer gefundenen Bodenschätze, vor allem Gasvorkommen. Das Gesetz soll deren Ausbeutung regeln. Viele Rumänen kritisieren das Gesetz, weil es sowohl aus "finanzieller Perspektive" (perspectiva financiara) wie auch unter dem Gesichtspunkt der "nachhaltigen Entwicklung" (perspectiva dezvoltarii durabile) den Ansprüchen nicht genüge und erhebliche Nachteile für den rumänischen Staat mit sich bringen werde.

Freitag, 18. Mai 2018

Ghicitul, eine umstrittene Wissenschaft für sich

Die Webseite der rumänischen Zeitung "Adevarul" nimmt sich des Themas "Ghicitorii: șarlatani sau doctori de suflete?" an und greift damit etwas auf, was die immer noch sehr abergläubischen Rumänen und noch mehr die Rumäninnen beschäftigt. "Ghicitul", das bedeutet "Hellseherei". "Ghicitorii" sind Hellseher in der Pluralform. Der Titel des Artikels lautet übersetzt "Hellseher: Scharlatane oder Seelendoktoren?". Der Adevarul-Journalist hat da seine Meinung: "Für viele ist die Hellseherei eine Kunst. Für andere ist es eine Wissenschaft. Für mich ist es eine Farce, eine Täuschung". Er bedauert, dass er mit seiner Meinung eher nicht die Mehrheit repräsentiert, sogar im engeren Familienkreis setze man auf Hellseher.

Pentru mulţi, ghicitul este o artă. Pentru alţii, este o ştiinţă. Pentru mine, este, în cele mai multe cazuri, o păcăleală

Citeste mai mult: adev.ro/p8wwpr
Ghicitorii: şarlatani sau doctori de suflete?

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Ghicitorii: şarlatani sau doctori de suflete?

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Donnerstag, 18. Januar 2018

Der oder die Tefelist ist jung, schön und frei

Beim "Tefelist", auch in der Form "Tefeleu"benutzt,  handelt es sich um eine neue Wortschöpfung in der rumänischen Sprache. Der Begriff wurde von regierungsnahen Medien geprägt und entwickelte sich aus der Abkürzung "TFL".

Diese steht für "Tânăr Frumos și Liber". "Tânăr" bedeutet "jung", "frumos" ist "schön" und "liber" meint "frei". Also der "Tefelist" ist ein schöner und freier Jugendlicher. Der Begriff entstand im Zusammenhang mit der Brandkatastrophe im Jahr 2015 in der Bukarester Diskothek "Colectiv".

Blogger "IsPaul" versucht es uns zu erklären:
Ok, wer sind nun diese Tefelisten? Für Tefelisten gibt es unterschiedliche Versionen, je nachdem, wen ich frage. Mehrheitlich spricht man dem Tefelisten ein starkes Gefühl gegen Korruption zu. Wenn man dieses Gefühl nicht hat, dann ist man kein schöner und freier Jugendlicher. Da es in unserem geschätzten Ländchen eine Menge schwerwiegende Korruptionsskandale sind, für die die Regierungspartei PSD verantwortlich ist, ist der Tefelist in der Regel gegen diese Partei eingestellt.